Velorennen
Wie im Vorjahr erfolgt der Start der Erwachsenen-Kategorien beim Kraftwerk Sarelli.
Kategorie |
Jahr |
Name |
Zeit |
Mädchen Velo 1 |
2024 |
Bürer Leana |
13:49.00 |
Mädchen Velo 2 |
1995 |
Kuhn Bettina |
07:19.10 |
Knaben Velo 1 |
2017 |
Sprenger Clemens |
11:00.64 |
Knaben Velo 2 |
1994 |
Kuhn Patrick |
06:16.40 |
Mädchen Rollski |
2022 |
Uehli Annina |
10:37.38 |
Knaben Rollski |
2019 | Bässler Yanick | 10:26.66 |
Damen Velo |
2022 |
Hutter Anina |
17:19.57 |
Junioren Velo |
2015 |
Vetsch Robin * |
16:50.70 |
Herren Velo 1 |
2011 |
Sulser Stefan * |
15:10.80 |
Herren Velo 2 |
2007 |
Girardi Thomas * |
15:25.40 |
Herren Velo 3 |
2013 |
Karlheinz Risch * |
16:10.32 |
Damen Rollski |
2018 |
Hiernickel Lydia * |
26:59.09 |
Herren Rollski | 2020 | Danuser Marius * |
22:19.08 |
* Rekorde auf alten, längeren Strecke (bis 2021)
OK Velorennen
OK-Präsident Manfred Stieger
Rennleitung Manfred Stieger
Alex Hörler
Heini Bürer
Simon Meyer
Verkehr Daniel Bonderer
Festwirtschaft Ursi Unold
Bau Thomas Bislin
Tombola Marianne Bislin und Christina Hörler (2021 keine Tombola)
30 Jahre Taminataler Velorennen (3. September 2011)
Aller Anfang ist schwer
Erstmals wird das Taminataler Velorennen im Protokoll der HV vom 13. Oktober 1979 erwähnt. «Der Vorstand wird bis zur Frühjahrsversammlung die Durchführung eines Velorennens überprüfen und einen Vorschlag unterbreiten.» An der folgenden Hauptversammlung von Ende April 1980 ist im Bericht des Präsidenten nachzulesen: «Um das Loch in der Kasse wieder aufzupolieren, laufen die Vorbereitungen auf das Velorennen auf Hochtouren.»
Der Durchführung des 1. Taminataler Velorennes vom 15. Juni 1980 war mit etwas über 2000 Franken ein recht guter finanzieller Erfolg beschieden, weshalb bereits mit grosser (teils zu grosser) Euphorie an eine zweite Austragung dieses Anlasses gedacht wurde.
Gemäss Protokoll der ausserordentlichen HV vom 25. April 1981 wird über die bereits getroffenen Vorkehrungen berichtet. Geplant war für Mitte Juni ein dreitägiges Fest mit einem Festzelt für 1500 Personen und grossem Rahmenprogramm für alle drei Tage mit Kliby und Caroline und den «Lustigen Sterntalern» als Höhepunkt am Freitagabend. Das wohl etwas zu optimistisch veranschlagte Budget sah Mehreinnahmen von rund 22‘000.-- Franken voraus. Nach dem berühmten Zitat von Wilhelm Busch «Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt», sah dann auch der Abschluss mit einem (für damalige Verhältnisse) stattlichen Fehlbetrag von 5‘600.--Franken aus. Dieses «Loch» wurde in verdankenswerter Weise von vier Klubmitgliedern mit einem zinslosen Darlehen gestopft und so Schlimmeres abgewendet.
Die folgenden Austragungen verliefen im Rahmen der nach «unten korrigierten» Erwartungen mit jeweils im Durchschnitt knapp 60 Teilnehmern. Nur dank grossem Einsatz vieler Klubmitglieder hielten sich Aufwand und Ertrag im Gleichgewicht. 1986 wurde auf die Durchführung des Velorennens verzichtet und an der HV vom 11. November 1986 dem Antrag des Vorstandes, diesen Anlass vorläufig nicht mehr durchzuführen, zugestimmt. Das Ende des noch jungen Taminataler Velorennens schien nahe, doch ein Antrag, dies nochmals zu prüfen und an der kommenden HV 1987 Bericht vorzulegen, obsiegte. An der HV vom 5. Dezember 1987 wurde nach eingehender Diskussion das Velorennen wieder ins Jahresprogamm 1988 aufgenommen. Seither wird das Rennen jährlich durchgeführt und ist aus dem Pfäferser Jahreskalender nicht mehr wegzudenken. Dies umso mehr als es sich bei diesem Event auch um einen gesellschaftlichen Dorf-Anlass mit einigen Stunden gemütlichen Beisammenseins handelt.
Viel Kontinuität - wenig Änderungen
In all den Jahren ist die Streckenführung mit Start beim Zeughaus in Bad Ragaz via Sarelli - ab dort auf verkehrsfreier Strasse - nach Pfäfers immer die gleiche geblieben. Geändert hat sich lediglich der Zielort. In den ersten Jahren befand sich das Ziel beim Primarschulhaus Bovel, ab 1988 für sechs Jahre beim Feuerwehrdepot im Bovel und seit 1994 beim Dorfeingang bei der Linde. Dies war nötig, denn die immer mehr befahrene Hauptstrasse durchs Dorf musste so nicht mehr beansprucht werden, was in der heutigen Zeit auch kaum mehr denkbar wäre.
Was sich auch nur wenig geändert hat, ist der Durchführungstermin. Die ersten sechs Austragungen fanden jeweils anfangs bis Mitte Juni statt, seither ist der erste Samstag im September als fixes Renndatum festgelegt, was sich sehr bewährt hat.
Wesentlich geändert hat sich im Laufe der letzten dreissig Jahre eigentlich nur die Anzahl Kategorien. Anfänglich wurde das Rennen lediglich in zwei Kategorien ausgetragen. Steigende Teilnehmerzahlen mit grossen Feldern in einzelnen Kategorien, der Boom bei den Mountainbike-Fahrern und die Einführung des Heidiland-Cups waren die Hauptgründe für die Einführung weiterer Kategorien. Zwölf betrug die Höchstzahl im Jahre 2005. Heute wird in acht Kategorien, einschliesslich der 2005 geschaffenen Plauschkategorie, gestartet. Ab 1988 waren auch Schüler (Mädchen und Knaben 15 Jahre und jünger in zwei Kategorien) zugelassen, dies allerdings auf verkürzter Strecke ab Wasserschloss.
Mountainbike-Cup Heidiland
Anfang / Mitte der 90-er Jahre zeigte sich immer mehr, dass das Mountainbike langsam, aber sicher mit den Rennvelos - was die Popularität betrifft – gleichzieht. Bereits 1990 wurden am Taminataler Velorennen die Mountain-Biker separat rangiert. Fünf Veranstalter von MTB-Rennen im Sarganserland beschlossen deshalb 1996, den Sarganserländer Mountainbike-Cup, später Heidiland-Cup, ins Leben zu rufen und nebst den wie bisher individuell organisierten Rennen zusätzlich eine Gesamtwertung einzuführen.
Anfänglich standen folgende fünf Rennen im Kalender des MTB-Cup’s: Crosscountry Hagerbach, Bergrennen Mels-Mädems, Bergrennen Wangs-Pizol, Taminataler Velorennen als Bergzeitfahren und das Bergrennen auf Flumserberg. Ein Jahr später (1997) stiess Walenstadt mit anfänglich einem Bergrennen, später mit einem Crosscountry auf dem Waffenplatz Paschga dazu. Ab 2001 zählte auch das Cross-Country im Rahmen des Adventure in Mols zum Heidi-Bike-Cup.
Diese verstärkte Zusammenarbeit unter den Sarganserländer Organisatoren zahlte sich mit steigenden Teilnehmerzahlen aus. Während der zehn Jahre von 1996 bis zur zehnten und letzten Austragung des Heidi Bike-Cups lag an «unserem» Velorennen der Durchschnitt bei 123 Teilnehmern - ein Riesenerfolg! Mit 168 Startenden wurde 1996 ein Teilnehmer-Rekord aufgestellt, der bisher nie mehr erreicht werden konnte.
OK-Präsidenten:
1980 - 1982 | Pius Schwitter |
1984 - 1985 | Leo Dudler |
1986 / 1987 | kein Velorennen |
1988 - 1990 | Jörg Nigg |
1991 - 2001 | Emil Bürer |
2002 - heute | Manfred Stieger |